DAX Trendcheck

Wohin geht die Reise in 2011?

Die vorweihnachtliche Ruhe hat auch die deutschen Aktienmärkte erfasst. Die Schwankungsbreite auf Tages- und Wochenbasis hat sich deutlich reduziert. Zeit für einen Trendcheck. Wie sieht die technische Situation aus? Wie geht das in 2011 weiter?

DAX im Stundenchart

Im Stundenchart ist die Seitwärtsbewegung der letzten Tage schön zu erkennen. Im heutigen Handelsverlauf konnte der DAX hierbei die beiden Gaps auf der Ober- und Unterseite punktgenau schließen. Der dreifache Verfallstag an den Terminmärkten am kommenden Freitag sollte zum größten Teil bereits im Vorfeld abgewickelt sein. Die mittlerweile sehr dünn gewordenen Umsätze werden für einen nochmals hektischeren Handel an den verbleibenden Tagen des Jahres 2010 sorgen. Die überkaufte Situation der letzten Wochen hat sich spürbar abgebaut. Im Trendkanal ist nach oben wieder etwas Luft.

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DAX im Monatschart

"Der Gipfel ist bereits zu sehen" vermag man im Monatschart beim Blick auf die beiden Hochpunkte der Jahre 2000 und 2007 zu meinen. Diese Hochpunkte sollten im Jahr 2011 angegangen werden. In unserem Börsenausblick 2011 werden wir auch auf diese Konstellation ausführlich eingehen. Bereits heute erreichen mich viele Anfragen, ob man denn beim Erreichen dieses 8.000er Zielgebiets verkaufen sollte. Freuen Sie sich bereits heute auf diese Diskussionen im kommenden Jahr. Die Medien werden diese Thematik gerne aufgreifen.

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Fazit

Der DAX hat sich bereits in die Weihnachtsferien verabschiedet und seine Schwankungsbreite in den letzten Tagen deutlich reduziert. Kurzfristig hat er sich dadurch innerhalb seines Trendkanals wieder Luft nach oben verschafft. Bis Jahresende sollten jedoch keine nennenswerten Bewegungen mehr stattfinden. Im Jahr 2011 werden die "Bergsteiger" in der Nähe der 8.000er Marke die Gipfel ausrufen. Das wird aus technischer Sicht zu einer der entscheidenden Marken im nächsten Jahr werden. Unseren Ausblick für 2011 können Sie sich unter www.gruener-fisher.de anfordern. Wir gehen dabei auf die wichtigsten Indizes, Zinsen, Währungen und Rohstoffmärkte ein. Die Themen des Jahres 2010 werden zumindest auch das erste Halbjahr 2011 bestimmen.

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