Große Trendwende?

Der größte Absturz seit 2005. Wie geht das weiter?

Der Kursrutsch des Euro gegenüber dem US-Dollar beschleunigt sich. Innerhalb der letzten 24 Stunden hat der Euro über drei Cent verloren. Seit dem Allzeithoch bei 1,6036 USD am 15. Juli 2008 beträgt der Kursverlust in der Spitze fast 6%. Dies ist der heftigste Einbruch seit 2005.

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EUR-USD Stundenchart

Der Fall des Euro hat sich in den letzten Stunden beständig beschleunigt. Zumindest eine technische Gegenbewegung liegt bereits in der Luft. Viele technische Indikatoren befinden sich jedoch im freien Fall und signalisieren eine hohe Abwärtsdynamik. Einige Unterstützungsbereiche wurden bereits nach unten gebrochen.
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EUR-USD Tageschart

Der Euro ist - nach einer Überhitzungsphase nach oben wieder in seinen Aufwärtstrend seit Ende 2005 zurückgefallen. Dessen Unterkante verläuft aktuell bei rund 1,46 USD. Dieses Kurslevel ist gleichzeitig der theoretische Zielbereich aus einem technisch bereits bestätigten Doppel-Topp bei 1,60 USD. Dessen Nackenlinie verlief bei rund 1,53 USD. Diese sieben Cent nach unten gespiegelt errechnet sich der bereits benannte Bereich von 1,46 USD.
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EUR-USD Monatschart

Im Monatschart ist die extreme Bewegung seit Oktober 2000 gut zu erkennen. Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar fast verdoppelt. Eine historisch außerordentlich seltene Entwicklung der beiden größten Währungsräume gegeneinander. Man könnte fast den Eindruck erhalten, dass die derzeitige Korrektur im Vorfeld der US-Wahlen stattfindet und die Devisenmärkte bereits beginnen, den gesehenen "George W. Bush - Discount" abzutragen. Fast die gesamte Abwertung des US-Dollar fand in der Amtszeit des derzeitigen Präsidenten der USA statt. Ende des Jahres wird sein Nachfolger feststehen und eines ist hierbei bereits sicher: Sein Nachfolger wird es schwer haben, dessen Popularitätswerte - vor allem im Ausland - zu unterbieten. Schlecht für den US-Dollar sollte das zumindest nicht sein.
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Fazit

Der jüngste Kursrutsch des Euro könnte eine zumindest mittelfristige Trendwende markiert haben. Viele negative Faktoren für den US-Dollar sollten eingepreist sein. US-Anlagen werden noch immer von vielen europäischen Anlegern gemieden. Es sollte Sie nicht überraschen, wenn sich die Märkte nun auch einmal die europäischen Probleme etwas genauer ansehen. Das Korrekturpotential ist auf alle Fälle - durch den vorherigen extremen Anstieg - gewaltig.

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