Viel zu billig!

Hier warten enorme Gewinne...

Erinnern Sie sich? Am 11. November habe ich auf die immer noch bestehende - historisch extreme - "Unterbewertung" von klassischen Optionsscheinen hingewiesen. Die beiden vorgestellten Calls haben innerhalb von zwei Wochen um ca. 60% zugelegt. Gibt es weiterhin hohe Gewinnchancen? Ich meine ja...

Lesen Sie zum Thema auch "Unglaubliche Zahlen!" vom 11.11.2005. Damals schrieb ich: Während sich die meisten Anleger auf Hebelzertifikate stürzen, so sind die Bewertungen ausgesuchter klassischer Optionsscheine wesentlich attraktiver. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist extrem günstig. Die Situation erinnert an das Frühjahr. Auch damals haben diese Chancen viele Investoren verpasst. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich diese "Fehlbewertungen" auflösen werden. Die beiden Calls mit den WKN TB88ML und CG1C03 sind die am besten bewerteten Scheine.

Modetrends sind gefährlich

Anleger lieben es, Wertpapiere nach Modetrends zu kaufen und auf fahrende Züge aufzuspringen. Während sich viele Investoren als "antizyklisch" einstufen, laufen sie fast allen Medienthemen nach, ohne sich diesem Verhalten bewusst zu sein. Diese - im wörtlichen Sinn bewusstlose - Herangehensweise ist extrem gefährlich. Ich erlebe es in meinen Gesprächen immer wieder, dass Anleger sich an diesem "Spiel" beteiligen, ohne die Regeln im Detail zu kennen.

Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten nüchtern ein

Entschuldigen Sie meine harten Worte, aber das Phänomen der Selbstüberschätzung ist sehr weit verbreitet. Diese "overconfidence" sorgt oft für handwerkliche Fehler. Es werden meist unpassende Instrumente für ein bestimmtes Szenario ausgesucht. Die Chancen werden dadurch minimiert, die Risiken jedoch erhöht. Das muss nicht sein. Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten nüchtern und sachlich ein. Sonst wird das der Markt für Sie erledigen. Das wird in aller Regel deutlich teurer als ein - im wörtlichen Sinn - einsichtiges Verhalten.

2006 wird ein turbulentes Börsenjahr

Unsere Prognose für 2006 ist zwar noch nicht fertig gestellt, aber man kann bereits jetzt einige Punkte absehen: Die Volatilität wird weiter zunehmen und die Fallen für Anleger werden sich häufen. Der Amtsübergang von Alan Greenspan an Ben Bernanke - an der Spitze der amerikanischen Notenbank Fed - wird die Märkte verunsichern. Turbulenzen an den Anleihemärkten und auch im Rohstoffsektor sind bereits absehbar. Korrekturen werden heftiger ausfallen, als dies noch in 2005 der Fall war.

Fazit

Die hohen Chancen im Derivatebereich werden in 2006 noch größere Erträge abwerfen. Stellen Sie sich bereits jetzt darauf ein. Während viele Anleger auf die in Mode gekommenen Hebelzertifikate setzen, sind klassische Optionsscheine fast immer "besser" bewertet. Wir werden zu diesem Thema in den nächsten Tagen ein neues Produkt auflegen. Diese aufgezeigten "Fehlbewertungen" werden wir auch in 2006 wieder gezielt für unsere Kunden ausnutzen. 

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