Bush wird klar siegen!

Die dritte Überraschung des Jahres 2004 erwarten wir in einem klaren Sieg von Amtsinhaber George W. Bush bei den Präsidentschaftswahlen im November. Grundsätzlich bitten wir zu beachten, dass wir keinen ideologischen oder parteipolitischen Grundsätzen folgen, sondern diese Entwicklungen lediglich auf ihren potentiellen Einfluss auf die Kapitalmärkte untersuchen.

Aktuelle Umfragen müssen differenziert betrachtet werden

Die letzte große, repräsentative Umfrage von USA/CNN/Gallup am 06. Januar 2004 ergab einen 17-prozentigen Vorsprung George W. Bushs vor einem -virtuellen - Gegenkandidaten. In den letzten Tagen wurden viele weitere Umfragen veröffentlicht, bei denen teilweise sogar ein Rückstand gegenüber dem demokratischen Favoriten um die Kandidatur, John Kerry, attestiert wurde. Diese vielen und teilweise nicht aussagekräftigen kleineren Umfragen, die aktuell veröffentlicht werden, bewerten wir als einen Versuch der Medien, ein möglichst knappes und offenes Rennen darzustellen.

Super Tuesday am 02. März 2004

Die großen Entscheidungen in den bevölkerungsreichsten Bundesstaaten stehen noch bevor. Nach den bisherigen Entscheidungen sind erst rund fünfzehn Prozent der Delegierten zum Parteikonvent bestimmt, auf dem dann der Kandidat der Demokraten gewählt wird. Die verbliebenen Rivalen von John Kerry dürften daher den Blick schon auf den 2. März richten, an dem in großen Staaten wie New York und Kalifornien die Entscheidungen fallen.

Konstant hohe Zustimmungsraten

George W. Bush kann durchgängig konstant hohe Zustimmungsraten vorweisen, wie nie ein Präsident zuvor. Das zeigt auch der Wahlerfolg der Republikaner bei den Midterm Elections zu Senat und Repräsentantenhaus im November 2002. In der Regel verliert bei diesen Midterm Elections, die immer zwei Jahre nach Beginn der Amtszeit der Regierung stattfinden, die Partei, die im Weißen Haus sitzt. Mit dieser "Tradition" konnte George W. Bush bereits brechen und siegen.

Statistik positiv

Umso näher der Wahltermin rücken wird, desto größer wird Bushs Vorsprung werden. Finanzmärkte lieben keine Änderungen und werden einen antizipierten Wahlsieg des bisherigen Amtsinhabers eher begrüßen. Statistisch gesehen ist das vierte Jahr im Präsidentschaftszyklus auch ein überdurchschnittlich gutes Aktienjahr, mit einem Zuwachs von seit 1926 gerechnet +13,6% im S&P 500.

 

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